Elfengesang

 
 
(Linda von Oepen)
Elfengesang
 
Tief im Wald wo hell das Mondlicht
auf die Lichtung niederfällt,
still der Wind in stummer Ehrfurcht
lauschend seine Luft anhält.
Licht und Schatten sich vereinen
Blumen ihren Duft versprüh´n,
Tausend Sterne in den Bäumen
weiss wie Diamanten glüh´n.
 
Tanzen Elfen über Wiesen
zierlich klein im Silberlicht,
und ein bunter Regenbogen
sich in ihren Flügeln bricht.
 
Munter fliesst ein kleines Bächlein
murmelnd über Stock und Stein,
Fische wiegen sich sanft träumend
in des Bächleins Arm hinein.
 
Grillen spielen auf den Geigen
lieblich klingt die Melodie,
und die Vögel auf den Zweigen
stimmen ein zur Sinfonie.
 
Glockenrein erschallen Stimmen
Elfen singen sanft im Chor,
und der Mond schaut ganz verwundert
hinter´m Wolkenzaun hervor.
 
Tiere sinken stumm zur Erde
neigen lächelnd still das Haupt,
nur der Mensch wird Elfen hören
der noch Heute an sie glaubt.
 
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